Große Überraschung in Mönchengladbach! Die "Initiative Borussia" konnte einen alt bekannten und gleichermaßen Prominenten Ex-Spieler für sich gewinnen. Stefan Effenberg soll als Sportdirektor am 29. Mai (auf der Jahrehauptversamlung) Max Eberl ablösen!
"Nach langem Überlegen habe ich mich entschlossen, mich der Initiative anzuschließen", teilte der 42-Jährige in einem handgeschriebenen offenen Brief mit, der an alle Fanclubvertreter geschickt wurde. In diesem Schreiben heißt es unter anderem: "Ich kann versprechen, dass ich mich mit Leib und Seele um unsere Borussia kümmern werde". Mit Effenberg als Zugpferd erhofft sich die Initiative mehr Rückenwind zu gewinnen.
"Wir sind der Meinung, dass es Borussia sportlich nicht gut geht. Wir wollen Effenberg nicht nur als Sportdirektor, sondern auch als Vorstand der Geschäftsführung verpflichten. Das ist das Bremer Modell wie mit Klaus Allofs", sagte Sprecher Norbert Kox. Ihr gesamtes Team will die Initiative am dritten Mai der Öffentlichkeit vorstellen. Um bei der Wahl Erfolg zu haben, benötigt die "Initiative Borussia" eine 2/3 Mehrheit.
Die aktuelle Vereinsführung fordert indes weiter Ruhe im Abstiegskampf. Präsident Königs: "Unsere Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, diese von außen herein getragene Unruhe auch in den kommenden Wochen, so weit wie möglich, von der Mannschaft fern zu halten." Reiner Bonhoff findet noch deutlichere Worte: „Mit den Heimsiegen gegen den 1. FC Köln und Borussia Dortmund hat die Mannschaft in beeindruckender Manier dafür gesorgt, dass wir wieder richtig im Rennen sind. Dies scheint nicht jedem zu passen. Wem Borussia wirklich am Herzen liegt, der geht in dieser Situation, drei Wochen vor dem Saisonende, nicht mit solchen Themen an die Öffentlichkeit“
Effenberg geht an vier ausgesuchten Terminen in der Fanszene auf Stimmenfang. Dabei möchte er seine Absichten und Ziele erläutern. Im folgenden Brief gibt Effenberg eine erste Erklärung an die Fans ab.
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